spritsparend fahren

12 Tipps, wie Sie sprit­spa­rend fahren

Inhaltsverzeichnis

So glei­chen Sie gestie­ge­ne Ben­zin­prei­se aus

Die Fahrt zur Tank­stel­le ist der­zeit beson­ders uner­freu­lich. Die Ben­zin- und Die­sel­prei­se stei­gen bestän­dig an und belas­ten unser Bud­get für den Kraft­stoff. Da lohnt es, sich auf Sprit spa­ren­des Fah­ren zu besin­nen und die Kraft­stoff­fres­ser ein­mal beson­ders unter die Lupe zu neh­men. Mar­leaux hat 12 Tipps für Sie, wie Sie den Ver­brauch nied­rig hal­ten und damit die gestie­ge­nen Ben­zin­prei­se ein wenig aus­glei­chen können:

1. Motor rich­tig starten

Las­sen Sie den Motor nicht erst warm­lau­fen, son­dern fah­ren Sie direkt los. Schon seit den 80er Jah­ren ist das bei allen Auto­mo­del­len nicht mehr nötig. Der ADAC hat in einer Unter­su­chung fest­ge­stellt, dass das Warm­lau­fen den Sprit­ver­brauch unnö­tig anstei­gen lässt, die Umwelt belas­tet und außer­dem das Risi­ko eines Motor­scha­dens erhöht. Schnal­len Sie sich erst an und prü­fen Sie, ob Sitz, Spie­gel & Co. rich­tig ein­ge­stellt sind, bevor Sie den Motor starten.

2. Schnell Gän­ge hochschalten

Wer ein Fahr­zeug mit Schalt­ge­trie­be fährt, ist beim Sprit­spa­ren klar im Vor­teil. Mit dem früh­zei­ti­gen Hoch­schal­ten in den nächs­ten Gang lässt sich der Ver­brauch signi­fi­kant sen­ken. Nur zum Anrol­len aus dem Stand ist bei­spiels­wei­se der ers­te Gang nötig, etwa eine Wagen­län­ge. Dann kann man bereits in den zwei­ten Gang wech­seln. Wei­ter­hin zügig in den nächs­ten Gang schal­ten, spart viel Kraft­stoff und schont zudem die Umwelt. Eine Maxi­ma­le Dreh­zahl von 2000 Umdre­hun­gen pro Minu­te wird emp­foh­len. Nie­der­tou­ri­ges Fah­ren schont über­dies den Motor – die heu­ti­gen Kraft­stof­fe ent­hal­ten Zusät­ze, die für fei­ne Zer­stäu­bung sor­gen und ein Ver­ru­ßen des Motors auch bei nie­der­tou­ri­gem Fah­ren ver­hin­dern. Übri­gens: Auch häu­fi­ges Zurück­schal­ten in einen klei­ne­ren Gang ist nicht nötig. Ver­mei­den Sie auch dies, und Sie spa­ren bei jeder Fahrt Sprit.

3. Vor­aus­schau­end fahren

Gleich­mä­ßi­ge Geschwin­dig­keit ohne stän­di­ges Brem­sen und wie­der Anfah­ren ist kraft­stoff­spa­rend. Es lohnt sich des­halb, vor­aus­schau­end zu fah­ren. Unnö­ti­ge Brems- und Aus­weich­ma­nö­ver, sinn­lo­ses Drän­geln oder häu­fi­ge Spur­wech­sel soll­ten ver­mie­den wer­den. Sie fah­ren vor­aus­schau­end, wenn Sie genü­gend Sicher­heits­ab­stand zum Vor­der­mann hal­ten, den Stra­ßen­ver­kehr vor und hin­ter sich im Auge behal­ten und mit etwa­igen Feh­lern ande­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer rech­nen. Sie spa­ren damit nicht nur Sprit, son­dern erhö­hen gleich­zei­tig die Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr. Was nut­zen 4 Minu­ten weni­ger Fahrt­zeit, wenn Sie die­se mit 5 Euro mehr Sprit oder gar 6 Tagen im Kran­ken­haus bezah­len müssen?!

4. Höchst­ge­schwin­dig­kei­ten vermeiden

Hoch­tou­ri­ges Fah­ren ver­braucht mehr Sprit – wie schon wei­ter oben beschrie­ben ist. Das bedeu­tet gera­de auf Land­stra­ßen und Auto­bah­nen: Fah­ren Sie bereits im höchs­ten Gang, steigt die Dreh­zahl und damit der Sprit­ver­brauch mit jedem wei­te­ren Stun­den­ki­lo­me­ter dras­tisch an, weil kein Höher­schal­ten mehr mög­lich ist. Gera­de bei höhe­ren Geschwin­dig­kei­ten ist also ein dreh­zahl­kon­stan­tes Fah­ren wirk­sam, um Sprit zu spa­ren. Die idea­le Geschwin­dig­keit liegt zwi­schen 100 und 130 km/​h. Ver­mei­den Sie Fah­ren mit Höchstgeschwindigkeit.

5. Motor gezielt ausschalten

Bei War­te­zei­ten, wie etwa län­ge­ren Rot­pha­sen an der Ampel, im Stau oder ähn­li­chem lohnt es sich, den Motor abzu­schal­ten. Bei moder­nen Fahr­zeu­gen geschieht dies durch die ein­ge­bau­te Start-Stopp-Auto­ma­tik. Ist Ihr Auto damit nicht aus­ge­stat­tet, kön­nen Sie selbst dar­an den­ken und den Motor kurz abschal­ten, wenn Ihr Still­stand mehr als 20 Sekun­den dau­ert. Das spart auf Dau­er viel Sprit.

6. Kurz­stre­cken vermeiden

Im kal­ten Zustand ver­braucht der Motor am meis­ten Kraft­stoff. Dem­zu­fol­ge ist der Sprit­ver­brauch höher, wenn das Fahr­zeug für vie­le ein­zel­ne kur­ze Stre­cken genutzt wird, wohin­ge­gen eine län­ge­re Fahrt – die etwa meh­re­re Besor­gun­gen ver­bin­det – Sprit spart. Gehen Sie doch für Kurz­stre­cken wie­der ein­mal zu Fuß oder nut­zen Sie das Fahr­rad. Ihr Geld­beu­tel – und auch der Motor Ihres Autos wird es Ihnen danken.

7. Strom­ver­brauch reduzieren

Die Elek­tro­ge­rä­te im Auto ver­brau­chen Ener­gie und damit Kraft­stoff. Zu den Strom­ver­brau­chern zäh­len z.B. das Licht (außen und innen), die Kli­ma­an­la­ge, die beheiz­ba­re Heck­schei­be, die Sitz­hei­zung, das Radio oder ein etwa­iger Ziga­ret­ten­an­zün­der. Vor allem Kli­ma­an­la­ge und Heck­schei­be schla­gen hier zu Buche: Mit 170 bzw. 185 Watt ver­brau­chen Sie je Gerät knapp 0,2 Liter/​100 Kilo­me­ter mehr Sprit. Mini­mie­ren Sie also deren Ein­satz, so gut es geht. Im Som­mer kön­nen Sie bei­spiels­wei­se den Wagen zu Beginn der Fahrt gut durch­lüf­ten und die Tem­pe­ra­tur so schnell sen­ken. Sicher­heit geht aller­dings vor – also spa­ren Sie nicht am Abblendlicht!

8. Auto spar­sam beladen

Fah­ren Sie kei­nen unnö­ti­gen Bal­last her­um. Schon 100 Kilo­gramm Zusatz­ge­wicht erzeu­gen einen zusätz­li­chen Sprit­ver­brauch von etwa 0,3 Litern/​100 Kilo­me­ter. Ent­fer­nen Sie Dach­box, Fahr­rad­trä­ger & Co. direkt nach ihrem Ein­satz und sor­tie­ren Sie den Innen­raum Ihres Autos regel­mä­ßig aus. Pake­te gehö­ren direkt zur Post und Alt­glas in den nächst­ge­le­ge­nen Behäl­ter und müs­sen nicht erst eine Stadt­rund­fahrt mit­ma­chen und unnö­tig den Sprit­ver­brauch in die Höhe treiben.

9. Luft­wi­der­stand vermeiden

Ent­steht mehr Luft­wi­der­stand wäh­rend der Fahrt, benö­tigt das Fahr­zeug auch mehr Sprit, um die gewünsch­te Geschwin­dig­keit zu errei­chen. Befes­ti­gen Sie also zusätz­li­che Las­ten, wie z.B. Fahr­rä­der, mög­lichst wind­schnit­tig, am bes­ten am Heck, also auf der Anhän­ger­kupp­lung. Dach­bo­xen soll­ten im vor­de­ren Bereich flach geschnit­ten sein, um den Luft­wi­der­stand mög­lichst gering zu halten.

10. Rei­fen­druck regel­mä­ßig prüfen

Ist der Rei­fen­druck zu nied­rig, ent­steht ein höhe­rer Roll­wi­der­stand. Die dadurch ent­ste­hen­den Ver­for­mun­gen des Rei­fens erzeu­gen zusätz­li­che Wär­me und damit Ener­gie, die ver­lo­ren geht. Somit steigt der Sprit­ver­brauch. Stel­len Sie den Rei­fen­druck an den in der Betriebs­an­lei­tung emp­foh­le­nen Wert ein und prü­fen Sie regel­mä­ßig etwa­ige Ver­än­de­run­gen, z.B. auch bei ver­än­der­ter Bela­dung des Fahr­zeugs. Für die Sicher­heit gilt: Der Rei­fen­druck soll­te nicht nied­ri­ger, aber auch nie höher sein als in der Betriebs­an­lei­tung angegeben.

11. Rich­ti­ge Rei­fen wählen

Auch die Rei­fen­brei­te, die Pro­fil­be­schaf­fen­heit und das Rei­fen­ma­te­ri­al beein­flus­sen den Roll­wi­der­stand und damit den Kraft­stoff­ver­brauch. Wer sich im Früh­jahr zu viel Zeit lässt, die Win­ter­rei­fen gegen die Som­mer­rei­fen zu tau­schen, benö­tigt mehr Sprit. Hal­ten Sie also die emp­foh­le­nen Zei­ten ein und machen Sie recht­zei­tig einen Ter­min zum Boxen­stopp bei Mar­leaux. Für Ihre Sicher­heit im Win­ter soll­ten Sie im Umkehr­schluss aber auch nicht zu lan­ge war­ten, die Som­mer­rei­fen wie­der gegen die Win­ter­be­rei­fung zu tau­schen. Denn dann gin­ge das Sprit­spa­ren wie­der­um zu Las­ten Ihrer Gesundheit.

12. War­tungs­ter­mi­ne einhalten

Unent­deck­te Schä­den oder Män­gel am Fahr­zeug, wie bei­spiels­wei­se ver­ruß­te Zünd­ker­zen oder ein ver­stopf­ter Luft­fil­ter kön­nen den Sprit­ver­brauch eben­so nach oben trei­ben. Denn so sinkt die Leis­tung des Motors und der Kraft­stoff­ver­brauch steigt. Hal­ten Sie also War­tungs­ter­mi­ne ein und besu­chen Sie bei unge­wohn­ten Geräu­schen oder ande­ren Hin­wei­sen auf Ver­schleiß unver­züg­lich Ihre Auto­werk­statt. Sie spa­ren dadurch nicht nur Sprit, son­dern ver­län­gern durch eine gute Pfle­ge auch die Lebens­dau­er Ihres Autos.

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