Im Februar 2023 gaben Mercedes-Benz und Google Details zu ihrer bereits lang im Vorfeld angekündigten Zusammenarbeit bekannt. Zwei Branchenriesen, die jeweils für Innovation und Spitzenleistungen in ihren Bereichen stehen, haben sich zusammengeschlossen, um die Automobilindustrie in eine neue Ära zu führen. Diese Partnerschaft verspricht wegweisende Technologien, revolutionäre Konnektivität und eine nahtlose Benutzererfahrung.
Fusion von Automobil und Technologie
Die Partnerschaft von Mercedes-Benz und Google zielt auf lange Sicht darauf ab, die Mercedes-Fahrzeuge mit einem eigenen Betriebssystem auszustatten. Dieses will Mercedes-Benz selbst entwickeln, um die volle Kontrolle über Kundenbeziehungen und Datenschutz zu gewährleisten. Das Betriebssystem wird, verbunden über die Cloud, Zugriff auf alle Bereiche des Fahrzeugs haben: Infotainment, Fahrzeug- und Komfortfunktionen sowie automatisiertes Fahren. So werden Hardware und Software entkoppelt, schnellere Innovationszyklen ermöglicht und Flexibilität und Geschwindigkeit von Updates erhöht.
Die endgültige Umsetzung des „MB.OS“ (so der geplante Name des Betriebssystems) ist jedoch nicht vor 2025 zu erwarten. Bis dahin führt Mercedes zahlreiche Neuerungen Schritt für Schritt ein und greift bereits jetzt ergänzend zu den fahrzeuginternen Geodaten auf umfangreiche Funktionen von Google zurück — unter anderem das Kartenmaterial von Google Maps sowie Detailinformationen zu darin verzeichneten Orten (Google Places).
Hier können Nutzer sich neben der Adresse des gesuchten Ortes auch Öffnungszeiten, Bilder und Bewertungen anzeigen lassen. Ebenso können Verkehrsinformationen in Echtzeit mit Googles Hilfe über das mercedeseigene Bediensystem abgerufen werden. Die Funktionen sind teilweise bereits in Fahrzeugen mit der neuesten MBUX-Generation verfügbar.
Nutzererfahrung auf höchstem Niveau
In Zukunft geplant ist ein Navigationssystem, das durch hohe Nutzerfreundlichkeit und hervorragende Grafiken auf einem hochauflösenden Display neue Maßstäbe setzen wird. Informationen von Google sollen genutzt werden, um Funktionen der Fahrassistenten (z. B. das automatische Reduzieren der Geschwindigkeit vor Kreuzungen, Kreisverkehren oder Kurven) weiter zu verbessern. Sogar auf die Videoplattform YouTube sollen Mercedesfahrer in Zukunft direkten Zugriff haben — aus Sicherheitsgründen allerdings nur bei stehendem Fahrzeug. Zukunftsmusik ist dagegen vorerst noch die Vereinbarung von Google und Mercedes-Benz, weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf Basis von Google Cloud bei Künstlicher Intelligenz (KI), Datenverarbeitung und offenen Cloud-Infrastrukturlösungen auszuloten. Damit legt Google die Grundlage dafür, dass Mercedes-Benz sein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und automatisiertes Fahren weiter vorantreiben kann. Erklärtes Ziel ist dabei, ein immer umfassenderes Erlebnis für Kundinnen und Kunden zu schaffen.
In diesen Bereichen wollen Google und Mercedes-Benz ihre Zusammenarbeit zukünftig vertiefen:
- Künstliche Intelligenz: Nutzung der Möglichkeiten der Google Cloud bei KI und maschinellem Lernen, um neue Fahrzeugmodelle schneller zu entwickeln, zu erproben und auf den Markt zu bringen
- Datenverarbeitung: Nutzung der schnellen und effizienten Datenverarbeitungsplattform der Google Cloud, um Flottendaten zu analysieren
- Offene Cloud-Infrastruktur: Nutzung der offenen Infrastruktur von Google, um technologische Prozesse auf sichere Art und Weise von lokalen Servern in die Netzwerkperiphere (Edge) oder in die Cloud zu verlagern
Um Kundinnen und Kunden das beste Nutzererlebnis zu bieten, arbeitet Mercedes-Benz seit jeher immer nur mit den Besten zusammen. Die Zusammenarbeit mit dem Internetriesen liegt daher auf der Hand: „Google ist seit vielen Jahren führend in der Karten- und Navigationstechnologie. Deshalb freuen wir uns, unseren Kunden mit dieser strategischen Partnerschaft künftig noch bessere Services und ein noch höheres Komfortlevel anbieten zu können”, so Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG.
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